
25.7.2014 – Nach dem die Ballonfahrer Günther Härter und Peter März von den Landstettener Ballonfahrern den Kornkreis bei Raisting am Freitag den 18.7. entdeckt hatten, waren erst am Montag, den 21.7. die ersten Kornkreisinteressierten im Feld.


Auch die Lokalpresse war anscheinend informiert worden, denn über den Kornkreis bei Raisting wurde bereits in der Zeitung berichtet, ehe der Besitzer davon erfahren hat. Ein Nachbar, ebenfalls Landwirt, hatte ihn auch darauf aufmerksam gemacht, dass in seinem Getreide etwas seltsam aussehendes zu finden sei.


Von einem nahe gelegenen Radweg kann man den Kornkreis ein wenig einsehen, aber offenbar nicht so, dass er jedermann gleich aufgefallen wäre. Der Eingang ins Kornkreisfeld ist durch ein Schild gekennzeichnet: „Eingang – Bitte auf dem Weg bleiben!“ Es soll vermieden werden, dass Besucher sich den Weg selbsständig durchs Getreide bahnen ohne die Traktorspuren als Laufweg zu benutzen, um keinen weiteren Schaden anzurichten. Ein Kriterium für den Bauern, den Kornkreis nicht vorzeitig abzumähen.




Der Kornkreis ist unorthodox hergestellt. Die Konturlinien verlaufen nicht entlang des Kreisringes, sondern oft gegenläufig und mal nach innen, mal nach außen (Bilder oben). Das sah gut aus, denn so würden Fälscher hier nicht vorgehen.

Ein Blick auf die Gesamtkonstruktion zeigt mir: Es sind im Zentralring 24 Kreismittelpunkte erforderlich, um den Kornkreis herzustellen. Also keine einfache Sache. Das Zentrum ist inzwischen leider total niedergetreten. Die Schwester der Feldbesitzerin, die an der Kasse saß, versicherte mir, es habe im Zentrum ein stehendes Flechtwerk gegeben, kein Einstichloch, um von da aus die Kornkreiskonstruktion zu starten. Ich habe bisher allerdings noch kein Foto gesehen wie das Zentrum zuvor aussah. Die meisten Besucher mit denen ich gesprochen hatte, waren von der Echtheit des Kornkreises überzeugt, auch das Besitzerehepaar scheint beeindruckt. Sie haben indes selbst einen Versuch unternommen, das Getreide mit Brettern platt zu treten, mussten aber feststellen, dass es sich immer wieder aufrichtete, so versicherte es mir die Schwester der Feldbesitzerin.



Der Außenring zeigt das typische Aussehen vieler Kornkreisringe, so, als wäre er kurzzeitig geflutet worden.

Das Getreide liegt platt am Boden und nur einige wenige Halme sind stehengeblieben.


Seltsamerweise sind in diesem Bereich einige der stehenden Halme in ca. 60 cm Höhe abgerissen, manche auch geköpft oder geknickt, so dass nur der Rumpf des Stengels stehen geblieben ist. Das kann ich nicht deuten.

Jede niedergelegte Raute weist einen zentralen Wirbel auf.

Gesamtblick: Erdfunkstelle Raisting mit Kornkreis
Text: R. U. Müller
Bilder zum Vergrößern bitte anklicken – Fotos – Copyright © R. U. Müller
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